Projet soumis
Sanierung Schulhaus Dufour





Planification générale
3B Architekten AG, Bern
Architecture et Direction des travaux
3B Architekten AG, Bern
Direction des travaux
Bauleitung GmbH, Biel
Technique du bâtiment, Klimatechnik et Ingénieur CVS
Matter + Ammann AG, Bern
Génie civil
WAM Planer und Ingenieure AG, Bern
Planification électrique
Bering AG, Bern
Physique du bâtiment / acoustique
Gartenmann Engineering AG
Protection du patrimoine
Denkmalpflege des Kantons Bern
Signalétique
Nulleins Kommunikationsdesign, Bern
Photographie architecturale
Dirk Weiss, biel
Culture / Art et architecture
Dimitri Bähler, Biel
Achèvement
2022
Adresse
General-Dufour-Strasse 18, 2502 Biel
Durch das Hinzufügen neuer Elemente von ebenbürtiger Qualität wurde angestrebt, das Gebäudeensemble in ein neues, qualitätsvolles Ganzes zu überführen. Das Schulhaus-Ost, ein geschichtsträchtiges Gebäude mit Ursprüngen im Jahr 1454 und späteren Um- und Ausbauten – darunter eine signifikante Aufstockung und Erweiterung aus den Jahren 1870/71 – die das heutige Erscheinungsbild prägt, soll in seiner ganzen historischen und baulichen Dimension erlebbar gemacht werden. Die bewegte Vergangenheit, die vom Johanniterkloster über einen Spitalbau bis hin zu den zahlreichen Umbauten und Nutzungsänderungen reicht, bildete den Ausgangspunkt für die neue Gestaltung. Die qualitätsvolle Umgestaltung des 19. Jahrhunderts durch A. Zschokke wurde als Referenz für die aktuellen Eingriffe herangezogen.
Die Analyse zeigte, dass die Treppenhäuser bei jedem Umbau entweder neu platziert oder verändert worden sind. Um das symmetrische Gleichgewicht des Grundrisses wiederherzustellen und gleichzeitig den Einbau eines Lifts zu ermöglichen, wurde die ausladende Treppenanlage von 1907 entfernt und durch eine neue ersetzt, die der Grösse und Art der Treppe von 1870 entspricht und zusätzlich mit einem Aufzug ergänzt wurde. Die Verlagerung aller Toiletten in den Zwischenbau und das Entfernen nichttragender Wände erlaubten eine Klärung der Grundrisse. Das Dachgeschoss wurde durch die Fortführung der Treppenhäuser neu erschlossen und ausgebaut. Die Korridorwände bilden über all die Jahrhunderte das Rückgrat des Gebäudes. An ihrer Machart sind die verschiedenen Bauepochen ablesbar. Die unterschiedliche Materialität wird durch die weissgeschlemmten Oberflächen zusammengehalten. In den Schulzimmern wurden die vorhandenen Oberflächen saniert und ihre Farbigkeit in den neuen Räumen im Dachgeschoss weitergeführt. Auch die Aula wurde in ihre ursprüngliche Farbigkeit zurückgeführt, was die Besonderheit dieses Raumes im Grundriss, Schnitt und Fassade und im Bezug zur Altstadt unterstreicht. Retour à l'aperçu